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UE Internationalisierung 6-2013

Kosten senken beim Geldtransfer

| Unternehmeredition Internationalisierung 201358 Finanzierung Globale Zahlungen – Probleme und Lösungen Wenn kleinere und mittelständische Unternehmen Geldtransfers außerhalb der Euro-Zone vornehmen, kann das schwieriger sein als gedacht. Zudem gibt es im internationalen Zahlungsverkehr viel Spielraum, um Kosten zu senken. VON ROBERT KRAKAU D er Markt für Devisentransaktionen ist groß, das zeigt allein der enor- me und immer noch wachsende Außenhandelsverkehr in Deutschland. Dabei sind die Anforderungen von Branche zu Branche verschieden. Ob Hersteller oder Dienstleister: Jeder hat spezifische Anforderungen, die bei Auslandstransaktionen beachtet wer- den müssen. Hoher Beratungs- und Servicebedarf Der Beratungsbedarf seitens des Mit- telstands in punkto Zahlungen außer- halb der Euro-Zone begründet sich auch in der Lücke, die von den Banken insbesondere seit der Finanzkrise hin- terlassen wurde. Sichtbar wird der Be- darf beispielsweise bei einer scheinbar einfachen Frage wie dieser: Wie soll ein Unternehmen am besten eine Summe nach China übersenden? Soll in Euro überwiesen werden – oder lieber in chinesischen Renminbi? Für die zwei- te Variante gibt es gute Gründe, denn chinesische Unternehmen veranschla- gen oftmals für Zahlungen in Fremd- währungen höhere Preise, um sich vor möglichen Wechselkursschwankungen zu schützen. Nach einer Untersuchung des Zahlungsdienstleisters Western Union Business Solutions werden in den USA bereits 12% aller Transaktio- nen in das Reich der Mitte in chinesi- scher Landeswährung überwiesen. Was zählt, ist die Planungssicherheit Erster Ansprechpartner ist oftmals die Hausbank. Vor allem mittelständisch geprägte Betriebe lassen dort aus Ge- wohnheit ihren internationalen Zah- lungsverkehr abwickeln, manchmal ohne zu wissen, zu welchen Gebühren und zu welchem Wechselkurs. Abhängig von der Frequenz der Zahlungen sowie von der Höhe des Überweisungsbetrags können die Gebühren im Verhältnis zu den Geldbeträgen sehr teuer werden. Darüber hinaus erschweren gestaffel- te Gebühren, wie sie von den meisten Banken angeboten werden, eine exakte Kostenkalkulation. Währungsschwan- kungen vergrößern das finanzielle Risi- ko zusätzlich, wenn zwischen Vertrags- abschluss und Zahlungsanweisung die dem Vertrag zugrunde liegende Wäh- rung weltweit abgewertet wird. Bei weit in der Zukunft liegenden Zahlungszielen ist die Planbarkeit für die Unternehmen aber wichtig, gerade in Bereichen, in de- nen die Margen abschmelzen. Cash-Management und Echtzeitkurse Spezialisten für grenzüberschreitende Zahlungsdienste bieten hier eine Lö- sung: So können etwa Zahlungen direkt in der Lokalwährung des jeweiligen Ge- schäftspartners abgewickelt werden. Der Geschäftspartner trägt dadurch kein Wechselkursrisiko, wodurch er günstigere Preise anbieten kann, was wiederum dem importierenden Unter- nehmen zugute kommt. Für den Blick in die Zukunft empfiehlt sich statt ei- ner Kristallkugel eine professionelle Cash-Management-Lösung, mit der die Unternehmen ihre Verbindlichkeiten der nächsten Monate erfassen und in Echtzeitkursen den Gegenwert in Euro einsehen können. Für die Sicherheit sollten entsprechende digitale Zertifi- kate sowie die gängigen Mechanismen wie Passwort und Unternehmens-ID sorgen. Durch Fixpreise und Echtzeit- Wechselkurse lassen sich deutliche Einsparungen erzielen. ZUR PERSON Robert Krakau ist Head of Sales Germany bei Western Union Business Solutions. Er verfügt über langjährige Erfahrung im Bank- und Zahlungs- dienstleistungsgeschäft und leitet mo- mentan das Deutschlandgeschäft. Wes- tern Union Business Solutions ist eine Sparte der Western Union Company. business.westernunion.de

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