Out now: die dritte Ausgabe 2023 der Unternehmeredition ist erschienen.

Großer Themenschwerpunkt: Unternehmensverkauf.
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In unsicheren Zeiten steht auch der Bereich der Unternehmenstransaktionen unter Druck. So waren M&A-Deals im bisherigen Jahresverlauf 2023 wie bereits im gesamten Vorjahr rückläufig. Multiple Krisen setzen sich heuer fort: mit einer weiter angespannten geopolitischen Lage, geschwächten Lieferketten, hohen Zinsen und Energiekosten sowie einer sich zwar allmählich abschwächenden, aber immer noch recht starken Inflation und zunehmendem Fachkräftemangel. Da wundert es nicht, dass potenzielle Käufer und Verkäufer zum Teil mit Zurückhaltung reagieren.

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Was dabei nicht vergessen werden sollte: Trotz Rückgängen wurden im ersten Halbjahr 2023 deutlich mehr Transaktionen abgeschlossen als im langjährigen Durchschnitt der ersten sechs Monate der vergangenen 20 Jahre. Auch fiel der Rückgang der Deals mit deutscher Beteiligung im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 deutlich moderater aus als vielfach angenommen. Aufgrund der teureren Akquisitionsfinanzierungen wurden zwar signifikant weniger Transaktionen mit Finanzinvestoren verzeichnet; dennoch agierten diese als Käufer bei sechs der zehn größten Deals. Ausgabe 3/2023 der Unternehmeredition zeigt über Artikel, Interviews und Fallbeispiele auf, worauf beim Unternehmenskauf und -verkauf zu achten ist.

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Gerade in Zeiten des Umbruchs bieten sich Chancen für M&A. So gibt es nach wie vor zahlreiche Treiber für Fusionen und Übernahmen wie etwa die wachsende Bedeutung digitaler Geschäftsmodelle und von ESG-Themen. Ein Zu- oder Verkauf kann die Transformation dahin gehend erleichtern. So lässt sich mit einer Übernahme etwa eine digitale Technologie, ein Fertigungsprozess oder ein Produkt direkt in das Unternehmen holen, die andernfalls jahrelange Entwicklungsarbeit erfordert hätten.

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Auf der anderen Seite suchen Firmeninhaber weiter händeringend eine Nachfolgelösung. Für insgesamt rund 190.000 Unternehmen steht nach Schätzungen des IfM Bonn bis 2026 eine solche Entscheidung an, weil die Eigentümer aufgrund von Alter, Krankheit oder Tod aus der Geschäftsführung ausscheiden. Immer seltener gelingt es jedoch, den Unternehmensnachfolger mit einem Familienmitglied zu besetzen – stattdessen müssen sich Firmeninhaber verstärkt mit dem Unternehmensverkauf beschäftigen.

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Wer sich im Mittelstand für Wachstumspläne aus eigener Kraft entscheidet, für den werden Mergers & Acquisitions (M&A) immer mehr zur strategischen Komponente. Trotz der bestehenden Unsicherheiten spricht im aktuellen Marktumfeld einiges dafür. Finanzierungsmöglichkeiten für Übernahmen wachsen in Vielfalt, Volumen und Verfügbarkeit: Kreditfonds werden zu echten Alternativen, Private-Equity-Investoren bieten Eigenkapital und Partnerschaft, neue Investorengruppen wie Family Offices bringen sich in Stellung.

Warum Verkauf und nicht Börse?

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Es gab eine Zeit, da gingen Familienunternehmen gern an die Börse, wenn sie Kapital für Wachstum brauchten oder die Nachfolge regeln wollten. Doch das ist lange vorbei – der gehobene Mittelstand verkauft heute eher an Strategen oder Finanzinvestoren. Rund 100 Familienunternehmen mit einem Börsenwert größer 100 Mio. EUR notieren am Kapitalmarkt, doch die große Mehrheit von ihnen hat das IPO bereits vor langer Zeit vollzogen. Während die Anzahl der IPOs heute rückläufig ist, haben M&A-Transaktionen stark zugenommen. Woran liegt das? Kann sich das wieder ändern? In unserer Titelgeschichte unternehmen wir den Versuch einer Analyse.

Das Caravaning der Zukunft: “Elektrisch, digital und gasfrei”

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Caravaning ist im Trend− dazu tragen unter anderem die Babyboomer bei, die nun langsam in den Ruhestand gehen. Aber auch immer mehr jüngere Menschen finden Gefallen am Caravaning, wie Wolfgang Speck, Vorstandsvorsitzender der Knaus Tabbert AG, beobachtet. Als einer der führenden Hersteller von Freizeitfahrzeugen legte das Unternehmen 2020 einen erfolgreichen Börsengang hin und befindet sich aktuell trotz der mannigfaltigen äußeren Krisen auf Wachstumskurs. Wir sprachen mit CEO Wolfgang Speck in unserer Rubrik Unternehmerwelt über Meilensteine und aktuelle Entwicklungen. Zum Interview geht es hier.

Wachstum durch Übernahmen und Investitionen

Firmengebäude der Schmidt + Bartl GmbH; Foto: Schmidt + Bartl GmbH

In zahlreichen Fallstudien zeigt sich die Vielfalt von M&A in der Praxis. Mit einem sehr konsequenten Kundenmanagement und einer intensiven Beratung im Vertrieb hat sich beispielsweise der Kunststoffspezialist Schmidt + Bartl GmbH einen sicheren Platz in einer erfolgreichen Nische erarbeitet. Gemeinsam mit der Frankfurter Beteiligungsgesellschaft VR Equitypartner wird nun der Wachstumskurs fortgesetzt. Zur Fallstudie geht es hier.

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Die Firma Parat stellt mit modernen Kunststoffen leichte, nachhaltige und gleichzeitig stabile Bauteile für Land- und Baumaschinen, aber auch Caravans, her. Investmentpartner des Unternehmens ist die BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft. Zur Fallstudie geht es hier.

 

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Unter der Führung von Helmut Hoffmann haben zielgerichtete Zukäufe der uesa GmbH, einem Hersteller von Elektroausrüstungen, in den letzten Jahren eine stattliche Fertigungstiefe verschafft und für ein starkes Wachstum gesorgt. Zur Fallstudie geht es hier.

 

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IT-Seal, Anbieter von Security-Awareness-Schulungen, wurde im vergangenen Jahr von Hornetsecurity übernommen, einem globalen Anbieter von E-Mail-Cloudsecurity- und Backup-Lösungen. Die Transaktion ist die jüngste in einer Reihe von Akquisitionen, durch die Hornetsecurity sein Wachstum vorangetrieben hat. Zur Fallstudie geht es hier.

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Die adelphi consult GmbH berät Unternehmen bei der nachhaltigen Transformation. Mithilfe von DPE will sie neben dem öffentlichen Sektor nun auch Unternehmen in der Privatwirtschaft bedienen. Zur Fallstudie geht es hier.

 

 

Durchbruch bei Förderung der Mitarbeiterbeteiligung

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Das Bundeskabinett hat am 16. August 2023 den Entwurf für das Zukunftsfinanzierungsgesetz mit wesentlichen Verbesserungen für die Mitarbeiterkapitalbeteiligung beschlossen. Insbesondere wird der Steuerfreibetrag auf ein im europäischen Vergleich wettbewerbsfähiges Niveau angehoben. Die Entgeltumwandlung bleibt erhalten und die nachgelagerte Besteuerung wird ausgeweitet. Neu ist die Sperrfrist von drei Jahren. Zum Artikel geht es hier.

7 Fragen an Cornelia Poletto

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Cornelia Poletto gehört zu den bekanntesten TV-Köchinnen Deutschlands und betreibt mehrere erfolgreiche Restaurants. Die gebürtige Hamburgerin lernte bei Heinz Winkler, arbeitete für Anna Sgroi und erkochte sich mit 31 Jahren einen Michelin Stern. Einem großen Publikum bekannt wurde sie durch ihre TV-Auftritte, unter anderem bei Die Küchenschlacht, The Taste, Polettos Kochschule, Lanz kocht und Kerners Köche. Heute führt sie in Hamburg das nach ihr benannte Restaurant, die dazugehörige Kochschule Cucina Cornelia Poletto und das Paolas, ein Mix aus Bar und Deli. Außerdem ist sie Gastgeberin der Dinnershow Palazzo und gastronomische Leiterin des EUREF-Campus Düsseldorf. Wir sprachen mit ihr über Ihren Erfolg und haben uns Empfehlungen von ihr eingeholt.

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Autorenprofil

Als Chefredakteurin der Unternehmeredition berichtet Eva Rathgeber regelmäßig über Unternehmen und das Wirtschaftsgeschehen. Sie verfügt über langjährige Erfahrung im Wirtschaftsjournalismus und in der PR.

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