Die Unternehmer nutzen die gute Konjunktur, um ins Geschäft zu investieren. Und auch bei den Anlagen zeigt sich ein Trend zur langfristigen Strategie. Das sind nur zwei Ergebnisse der aktuellen Studie zum Anlagemanagement von Mittelständlern.
Innovative Kommunikationsformen
Ein zentrales Ergebnis in diesem Zusammenhang adressiert auch die Digitalisierung: Die Unternehmen wünschen sich von ihrer Hausbank zunehmend digitale Beratungsleistungen und sie wollen ihre Anlagegeschäfte zunehmend einfach und digital abwickeln. Mehr als 60 Prozent der Befragten würden sich künftig per Video beraten lassen, 53 Prozent würden eine Beratung per Chat nutzen. Den Online-Dialog gebrauchen bereits 24 Prozent – 41 Prozent würden dies in Zukunft tun. Rund 37 Prozent halten eine Beratung über Chatbots, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren, für vorstellbar. Innovative Beratungsleistungen kommen also verstärkt zum Einsatz – das Potenzial für die künftige Verwendung ist enorm.
FAZIT
Kurzfristige Liquiditätspolster werden zur Vermeidung von Guthabengebühren im Einklang mit der guten Konjunktur bewusst verringert. Relativ gesehen gewinnen langfristige Anlagen mit dem zurückgehenden Liquiditätspolster an Bedeutung. Bei der Beratung sind Unternehmen an neuen, schnellen Kommunikationsformen interessiert.
ZUR PERSON
Oliver Haibt verantwortet bei der Commerzbank unter anderem das Anlagegeschäft mit mittelständischen Unternehmen. Seine praktischen Erfahrungen im Risiko- und Anlagemanagement hat er nach seinem Abschluss an der Frankfurt School of Finance and Management in der Dresdner Bank und Commerzbank in verschiedenen Funktionen gesammelt.
www.commerzbank.de
Oliver Haibt verantwortet bei der Commerzbank unter anderem das Anlagegeschäft mit mittelständischen Unternehmen. Seine praktischen Erfahrungen im Risiko- und Anlagemanagement hat er nach seinem Abschluss an der Frankfurt School of Finance and Management in der Dresdner Bank und Commerzbank in verschiedenen Funktionen gesammelt.