Mit Sicherheit in die Zukunft

Die Kameras von Geutebrück überwachen die französische Zentralbank, den Kreml und das Kanzleramt. Mit neuen Systemen und dem Sichtbarmachen von Werten will das Unternehmen die Marke schärfen und den Umsatz weiter ankurbeln.

Marke Geutebrück

Für Geutebrück gibt es deswegen nur einen Weg: für den Kunden maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. „Wir haben den Ruf, dass wir immer dann ausgewählt werden, wenn es anspruchsvoll wird und andere Unternehmen an ihre Grenzen stoßen“, sagt Geutebrück. Sie bezeichnet es als Leistungsführerschaft. Das macht das Unternehmen zur Marke unter den Sicherheitsdienstleistern.

Monitorwand: Geutebrück behält alles im Blick. (©GEUTEBRÜCK GmbH)
Seitenfront des Hauptsitzes: Im Januar 2016 bezogen die Mitarbeiter von Geutebrück das neue Firmengebäude. (©GEUTEBRÜCK GmbH)

Ein wichtiger Baustein ist die Vernetzung von Sicherheitssystemen zu einer Einheit. Unterschiedliche Sicherheitsmechanismen wie etwa Feuerbrandsysteme und die Zutrittssteuerung sollen gemeinsam abgebildet werden. Der Bediener bekommt automatisch einen Alarm, wenn etwas nicht passt. Auch in der Logistik sieht das Unternehmen große Potenziale. Scannt der Logistiker eine Ware, kann er mithilfe des Videoüberwachungssystems genau sehen, welchen Weg sie innerhalb des Lagers genommen hat, wo sie lagert, was mit ihr gemacht wurde, in welchem Zustand und in welcher Anzahl sie das Haus verlassen hat. Bei einer Reklamation kann der Logistiker dann nachweisen, dass die Ware bei ihm korrekt rausgegangen ist.

Mehr Nähe zum Kunden

Diese Systemintegration erfordert eine entsprechende Nähe zum Kunden. Die ging Geutebrück in den vergangenen Jahren etwas verloren. „Einst war das ein großer Wettbewerbsvorteil“, sagt Geschäftsführer Hoffmann. Durch das starke Wachstum wurde der Fokus jedoch eher auf die Händlerbetreuung und weniger auf den Endkunden gelegt. Für die Marke Geutebrück ist der enge Kontakt allerdings mitentscheidend: Je komplexer die Systeme werden, desto schwieriger wird es für den Handel, den Kunden richtig zu beraten. „Manche denken einfach nicht in unsere Richtung“, sagt Hoffmann. Momentan arbeitet Geutebrück weltweit mit mehr als 500 Händlern zusammen. Künftig sollen es deutlich weniger sein.

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