Die deutsche Wirtschaft konnte den schwachen Start ins Jahr 2013 zügig aufholen. Das berichtet die Deutsche Bundesbank in ihrem Monatsbericht Juli. Wichtige Wachstumsbeiträge kamen von der Industrie und der Bauwirtschaft. Hinsichtlich des Sommerquartals sind die Aussichten aber schon etwas skeptischer. Laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes gingen von den Auftragseingängen in der Industrie keine nennenswerten Wachstumsimpulse aus. Auch im Mai blieb die industrielle Erzeugung saisonbereinigt um 0,75% hinter dem hohen Stand von April zurück. Im Durchschnitt der Monate April und Mai übertraf die Industrieproduktion aber den Stand des Winterquartals um 2,25%. Besonders kräftig konnten Hersteller von Investitionsgütern zulegen: vor allem dank der hohen Fertigungsrate in der Automobilbranche konnte die Produktion um 4,5% ausgeweitet werden. Im Vergleich zum Winterquartal konnte die Industrie ihren Umsatz in den Monaten April und Mai um saisonbereinigt 1,5% steigern. www.bundesbank.de
Kräftiges Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal
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