Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland hat sich nach den Einschätzungen der Experten des ZEW erneut verbessert. Dies ist eines der Ergebnisse der aktuellen Oktober-Umfrage unter rund 200 Fachleuten von Banken, Versicherungen und Finanzabteilungen von Großunternehmen. Der Lageindikator beträgt im Oktober minus 59,5 Punkte. Dies ist ein Anstieg um 6,7 Punkte im Vergleich zum September. „Die ZEW-Konjunkturerwartungen liegen noch sehr deutlich im positiven Bereich. Die große Euphorie der Monate August und September scheint aber verflogen zu sein. Die zuletzt stark gestiegene Zahl der Corona-Infektionen lässt die Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung ansteigen“, erklärte ZEW-Präsident Achim Wambach.
Die etwas zurückhaltende Stellungnahme des ZEW-Chefs zeigt sich in den Zahlen für die Konjunkturerwartungen: Diese liegen mit 56,1 Punkten um 21,3 Punkte unterhalb des Vormonatswertes. Als weitere Ursachen für diesen Rückgang nennt das ZWE auch die Aussicht auf einen No-Deal-Brexit sowie die anstehenden Wahlen in den Vereinigten Staaten.
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Als Redakteur der Unternehmeredition berichtet Alexander Görbing regelmäßig über Unternehmen und das Wirtschaftsgeschehen. Zu seinen Schwerpunkten gehören dabei Restrukturierungen, M&A-Prozesse, Finanzierungen sowie Tech-Startups.