Was tun, wenn die Zinsen am Boden liegen und das Geld auf dem Sparkonto keine Rendite mehr abwirft? Immer mehr Investoren entdecken Sachwerte. Als Beimischung für eine Vermögensanlage könnten sie durchaus interessant sein. Vier Experten stellen einige davon vor.
Werterhalt mit Holzinvestments
Dr. Dirk Rüttgers, Vorstand der Do Investment AG
Holz ist nach Öl und Gas die drittgrößte Rohstoffklasse der Welt. Die Nachfrage nach Holz und Holzprodukten steigt stetig an. Forstwirtschaftliche Flächen erfüllen als Substanzwert die Anforderungen klassischer inflationsgeschützter Anlagen und stellen eine Alternative zu Immobilien oder Edelmetallen dar. Das biologische Wachstum unterscheidet Waldinvestitionen grundlegend von anderen Sachwertanlagen. Die Holzernte an die aktuellen Marktbedingungen anpassen zu können, ist von großer Bedeutung. So kann die Holzernte in einem ungünstigen Marktumfeld auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden – gleichzeitig steigt der Wert des Waldes durch die jährlichen Holzzuwächse. Charakteristisch ist auch die meist geringe Korrelation zur Entwicklung eines mittelständischen Unternehmens. Der langfristige Ansatz einer solchen Investition wird von Unternehmern häufig genutzt, um Vermögen real zu erhalten und/oder an die nächste Generation zu übertragen.