Familienunternehmen setzen auf Internationalisierung

Deutsche Familienunternehmen setzen ihren Wachstumskurs fort, auch jenseits der Heimatmärkte. Bereits ein Drittel der Umsätze wird im Ausland erwirtschaftet. Die wichtigste Zielregion der Auslandsaktivitäten ist nach wie vor Europa. Das größte Wachstumspotenzial sehen sie aber in der Ferne.

Europa bleibt wichtigster Auslandsmarkt

Diese drei großen Regionen behalten auch in den kommenden Jahren eine herausragende Bedeutung für die Wachstumsstrategie inhabergeführter Unternehmen aus Deutschland. So sieht mehr als die Hälfte der für den Family Business Survey befragten Betriebe vor allem auf dem europäischen Markt Wachstumspotenziale. Mehr als jedes dritte deutsche Familienunternehmen will künftig in den Asien-Pazifik-Raum und etwa jedes Vierte nach Amerika expandieren.

Das größte Wachstumspotenzial sehen die befragten Unternehmen dabei in der Ferne: Die relative Mehrheit rechnet in China mit stark steigenden Umsätzen, gefolgt von den USA und Frankreich als wichtigstem europäischen Markt. Deutsche Familienunternehmen sind also durchaus bereit, die höheren Kosten und Risiken, die durch die Entfernung und die fremde Kultur entstehen, in Kauf zu nehmen, um die Chancen ausländischer Märkte mit höheren Wachstumsraten oder größerem Absatzpotenzial für ihre Wachstumsziele zu nutzen.

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