Familienunternehmen mit einem Umsatz ab 50 Mio. Euro haben 2013 drei Prozent mehr Mitarbeiter beschäftigt als im Jahr zuvor. Das zeigt das aktuelle Kennzahlen-Update der Deutschen Bank und des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn, für das die Forscher regelmäßig Bilanzdaten von Familienunternehmen auswerten. Ihr Beschäftigungszuwachs war damit mehr als doppelt so hoch wie bei anderen Unternehmen. Diese konnten einen Zuwachs von 1,3 Prozent verzeichnen. Gleichzeitig waren 17 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Jobs bei Familienunternehmen angesiedelt. Auch konnten Familienbetriebe ihr Eigenkapital weiter ausbauen: Die Quote 2013 lag bei durchschnittlich 37 Prozent. Die anderer Unternehmen betrug im Schnitt 31 Prozent. Familienunternehmen bleiben einer der wichtigsten Arbeitgeber in Deutschland, so das IfM in seinem Resüme. „Die größten Familienunternehmen suchen weiterhin vor allem ihre finanzielle Stabilität zu sichern und ihre Unabhängigkeit zu festigen. Beides trug dazu bei, dass sie auch 2013 rentabler wirtschaften konnten als Nicht-Familienunternehmen“, so Prof. Frederike Welter, Präsidentin des IfM Bonn, zu den Ergebnissen der Studie. www.ifm-bonn.org
Familienunternehmen bleiben Jobmotor
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