Der Sanierungsprozess der Kaut-Bullinger GmbH & Co. KG wurde erfolgreich durch ein Schutzschirmverfahren durchgeführt, um das traditionsreiche Büroartikelunternehmen, das 1794 gegründet wurde, zukunftsfähig zu halten. Der Insolvenzplan wurde von den Gläubigern genehmigt, was den Fortbestand des Unternehmens sichert. Die Dr. Wieselhuber & Partner GmbH (W&P) unterstützte dabei betriebswirtschaftlich und begleitete den gesamten Prozess.
Im September 2024 stellte Kaut-Bullinger, Anbieter für PBS-Produkte, Office Design und 3D-Druck, einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung, um notwendige Restrukturierungsmaßnahmen umzusetzen. In enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung wurde von W&P ein umfassendes Sanierungskonzept ausgearbeitet und umgesetzt. Das Ziel: Die strategische Neuausrichtung, eine Effizienzsteigerung und die langfristige Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit.
“Dank des konstruktiven „Miteinanders” aller Beteiligten konnte in kürzester Zeit ein zukunftsfähiger Sanierungsplan entwickelt und umgesetzt werden”, so der operative Projektleiter Christian Dresen. „Nur durch die äußerst vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung von Kaut-Bullinger, der Eigenverwaltung von Grub Brugger, der Sachwaltung von Müller-Heidenreich Bierbach & Kollegen sowie bei Partnern und Mitarbeitern, ist Kaut-Bullinger in einem dynamischen Marktumfeld nun bestens aufgestellt.“
Die Zustimmung der Gläubiger zum Insolvenzplan und die Aufhebung des Verfahrens per Ende Januar 2025 ist ein entscheidender Schritt für die nachhaltige Stabilisierung des Unternehmens – mit entscheidenden Vorteilen für die Kunden. Dazu zählen u.a. moderne Logistikstrukturen, eine hierdurch gesteigerte Liefertreue und ein moderner Online-Auftritt.