Eine echte Win-win-Situation

Modernes Instrument der Unternehmensführung einerseits, lukrative Möglichkeit der Vermögensbildung andererseits: Beim Motorsägenhersteller Stihl ist die vor mehr als drei Jahrzehnten eingeführte Mitarbeiterkapitalbeteiligung über Genussrechte ein Erfolgsmodell.

Sichtbare Ergebnisse

Wie Mitarbeiter nach Verbesserungen suchen, ob sie kostenbewusst und ergebnisorientiert arbeiten – all das wirkt sich durch die Beteiligung am Jahresende direkt auf ihren Geldbeutel aus. „Motivation und Engagement haben sich dadurch noch einmal erhöht und zu einer weiteren Verbesserung des Betriebsklimas geführt“, erzählt Weißhaar. Über die Früchte ihrer Arbeit werden die beteiligten Mitarbeiter nicht nur durch den Geschäftsbericht informiert. Ein von ihnen gewählter und aus fünf Personen bestehender Partnerschaftsausschuss erhält darüber hinaus zweimal im Jahr vom Vorstand und den Gesellschaftern Informationen zur aktuellen Geschäftsentwicklung.

Attraktive Verzinsung

Seit 1994 haben die Teilnehmer nahezu in jedem Jahr eine Verzinsung von zehn Prozent aus ihren Genussrechten erhalten. Lediglich in 2009, dem Jahr der Wirtschaftskrise, gab es neun Prozent. Insgesamt schlug in den mehr als drei Dekaden seit Einführung auch nur einmal eine negative Verzinsung zu Buche. Das war im Jahr 1987 mit seinem wirtschaftlich schwierigen Umfeld. Der damals entstandene Verlustvortrag von minus drei Prozent wurde anschließend wieder mit den späteren Gewinnen verrechnet.

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