kumU Preisverleihung 2024

von links: Ingo Wegerich (Präsident des Interessenverbandes Kapitalmarkt KMU); kumU-Preisträger Dr. Martin Hock (FAZ); Dr. Marc Feiler (Geschäftsführer der Börse München und Mitglied der kumU-Jury) // Foto: © Interessenverband Kapitalmarkt KMU e.V. / Monti Luger

Der Interessenverband kapitalmarktorientierter kleiner und mittlerer Unternehmen e.V. (Kapitalmarkt KMU) hat auf der Abendveranstaltung der 38. Münchner Kapitalmarkt Konferenz (MKK) am 13. November zum sechsten Mal seit 2019 seinen prestigeträchtigen Journalistenpreis kumU verliehen.

Mit Dr. Martin Ahlers gewann erneut ein GoingPublic-Autor einen der drei Preise. Für seinen Beitrag „Rolle rückwärts“ aus dem GoingPublic-Magazin wurde er mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Den ersten Platz erzielte Dr. Martin Hock mit seinem Beitrag „Sind Familienunternehmen besser?“, veröffentlicht in der Frankfurter Allgemeine Zeitung. Auf dem zweiten Platz landete Alexander Bosch mit seinem Beitrag „Unternehmer braucht das Land!“ aus dem AnlegerPlus-Magazin.

Der Preis würdigt journalistische Beiträge, die fachliche Tiefe mit einer verständlichen Darstellung der Zusammenhänge zwischen Mittelstand und Kapitalmarkt kombinieren. Besonders ausgezeichnet werden Artikel, die diesen Zusammenhang klar und anschaulich vermitteln – auch durch praxisnahe Beispiele.

Feierliche Preisverleihung auf der MKK Abendveranstaltung

Die 38. Münchner Kapitalmarkt Konferenz bot als größte Investorenkonferenz für Small- und Midcaps im süddeutschen Raum die ideale Plattform für die feierliche Preisverleihung. Im Anschluss an den ersten Konferenztag luden die Veranstalter zu einer Abendveranstaltung ins Münchner Park Café ein, in deren Rahmen die Verleihung des kumU-Awards stattfand.

Nach der Begrüßung durch Ingo Wegerich, Präsident des Interessenverbandes Kapitalmarkt KMU, würdigte Dr. Marc Feiler, Geschäftsführer der Börse München und Mitglied der kumU-Jury, den diesjährigen Gewinner, Dr. Martin Hock, Finanz- und Wirtschaftsredakteur der Frankfurter Allgemeine Zeitung, in einer Laudatio. Neben der Wertschätzung für den prämierten Beitrag hob Feiler vor allem die hohe Affinität Dr. Martin Hocks zu Themen rund um den kapitalmarktorientierten Mittelstand hervor. Es sei daher kein Zufall, dass er den Preis nach 2020 bereits zum zweiten Mal entgegennehmen könne.

Ingo Wegerich, Präsident des Interessenverbandes Kapitalmarkt KMU: „Der kapitalmarktorientierte Mittelstand leistet einen wesentlichen Beitrag zu Wachstum und Innovation in Deutschland. Die prämierten Beiträge belegen dies auf ganz unterschiedliche Weise erneut eindrucksvoll. Doch gerade kleine und mittlere Unternehmen finden im medialen Wettbewerb um Aufmerksamkeit kaum Gehör. Auch deshalb sind die prämierten Beiträge so wichtig, weil sie diese Unternehmen ins Rampenlicht rücken. Dafür sind wir den Autoren sehr dankbar und möchten auch andere Journalistinnen und Journalisten ermutigen, dem Mittelstand mehr Sichtbarkeit zu verleihen und seine Rolle als entscheidender Wohlstandsgarant unserer Volkswirtschaft in den Fokus zu rücken“.

Die Gewinner des Journalistenpreises kumU 2024

  1. Platz: Dr. Martin Hock mit seinem Beitrag: „Sind Familienunternehmen besser?“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Dotierung: 2.500 EUR

    Der Artikel von Dr. Martin Hock überzeugt durch analytische Tiefe und eine klare, verständliche Darstellung komplexer Zusammenhänge. Er zeigt auf, wie Familienunternehmen ihre spezifischen Vorteile am Kapitalmarkt ausspielen, Fonds sich diese zu Nutze machen und damit langfristig stabile Renditen erwirtschaften können. Diese fundierte und ausgewogene Betrachtung, gepaart mit präziser, faktenreicher Argumentation, macht Dr. Hocks Beitrag zu einem herausragenden Beispiel für qualitativ hochwertigen Finanzjournalismus.

  1. Platz: Alexander Bosch mit seinem Beitrag „Unternehmer braucht das Land!“  (AnlegerPlus), Dotierung: 1.000 EUR

    Alexander Bosch landet auf dem zweiten Platz für seinen Artikel „Unternehmer braucht das Land!“, der die Herausforderungen der Unternehmensnachfolge in Deutschland thematisiert. Die Jury lobt insbesondere das spannende wirtschafts- und gesellschaftspolitische Plädoyer, das die großen Herausforderungen im Kontext der aktuellen Wirtschaftslage aufgreift. Der Artikel überzeugt durch die tiefgehende Analyse eines zentralen Problems sowie eine journalistisch hochwertige Aufbereitung, anhand derer die Bedeutung des Kapitalmarktes für die Unternehmensnachfolge verdeutlicht wird.

  1. Platz: Dr. Martin Ahlers mit seinem Beitrag „Rolle rückwärts“ (GoingPublic Magazin), Dotierung: 500 EUR

    Dr. Martin Ahlers wird für seinen Beitrag „Rolle rückwärts“ mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Der Artikel beleuchtet den fortschreitenden Trend von Delistings und die damit verbundenen Folgen für den deutschen Kapitalmarkt. Die Jury hebt die fundierte Darstellung des Themas hervor, das trotz seiner Komplexität klar und zugänglich präsentiert wird. Der Artikel zeichnet sich durch eine präzise Analyse aus und zeigt eindringlich, warum der Rückzug vom Kapitalmarkt für viele Unternehmen problematisch sein kann.

Weitere Informationen zum Preis sowie den bisherigen Preisträgern und Preisträgerinnen finden Sie unter: kapitalmarkt-kmu.de/journalistenpreis-kumu/

Autorenprofil

Als Chefredakteurin der Unternehmeredition berichtet Eva Rathgeber regelmäßig über Unternehmen und das Wirtschaftsgeschehen. Sie verfügt über langjährige Erfahrung im Wirtschaftsjournalismus und in der PR.

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