Ausländische Investoren haben im Jahr 2013 zwar knapp 100 Transaktionen weniger abgeschlossen als noch im Jahr zuvor. Dennoch lag das Transaktionsvolumen höher: Bei 26, 4 Mrd. EUR. Sie kauften weniger für mehr, ist das Fazit der Prüfungsgesellschaft PwC.
Am meisten zahlten britische Investoren für deutsche Unternehmen: Sie waren für gute 55% oder 14,6 Mrd. EUR des Transaktionsvolumens verantwortlich. Unter anderem ging Kabel Deutschland an Vodafone aus London, der Fachverlag Springer Science + Business an die Investorengruppe BC Partners, und der Ablese-Dienstleister ista an CVC Capital. Aber auch die USA und Kanada sind auf dem deutschen Markt vertreten. Insgesamt machten Investoren aus Großbritannien und den USA 37% des M&A-Geschehens in Deutschland aus.
Investoren aus China und Hongkong waren für 5% der Deals verantwortlich. Sie interessieren sich vor allem für Maschinenbau-Unternehmen und die Energie-Branche. Aber auch Japaner waren auf dem deutschen Markt aktiv. Sie bestritten den größten Deal im Gesundheitssektor: Heraeus Dental Business ging für 500 Mio. EUR an Mitsui Chemical Inc. Der Anteil von strategischen und Finanzinvestoren war im Vergleich zu den Vorjahren konstant: Sie Investierten zu 72 bzw. 28%.
Die Studie von PwC finden Sie hier.