Die Wirtschaft in China konnte das zweite Jahr in Folge nur um 7,7% wachsen. Genau wie 2012 lag sie damit auf dem niedrigsten Niveau seit 1999. Sie übertraf damit zwar das selbst gesteckte Ziel der Regierung von 7,5%, fällt aber deutlich hinter die zweistelligen Wachstumsraten der vergangenen Jahre zurück.
Bereits im Juli letzten Jahres gab die Regierung den deutlich abgespeckten Wachstumskurs von 7,5% bekannt. 2014 soll er sogar noch niedriger ausfallen. Wie die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf die dpa berichtet, legt die chinesische Regierung ihr Augenmerk auf Strukturreformen und will dafür sogar geringeres Wachstum hinnehmen. 7% seien dabei aber die Untergrenze. Gleichzeitig hat das Land mit der schwachen Konjunktur zu kämpfen. Um hier Impulse zu schaffen, beschloss die Regierung im Herbst, mehr auf Privatwirtschaft und freue Marktkräfte zu setzen. Doch ein Erfolg dieser Strategie stellte sich bislang nicht ein. Wie die Süddeutsche weiter berichtet, bereiten der Regierung auch die wachsenden Verschuldung der Kommunen und eine drohende Immobilienblase Sorgen.