Das Statistische Bundesamt hat Zahlen zum Wirtschaftswachstum 2013 vorgelegt. Demnach stieg das Bruttoinlandsprodukt im vergangen Jahr um 0,4%. Damit fiel es schwächer aus als in den Jahren zuvor. Schuld waren die Rezession in Europa und die verlangsamte Weltwirtschaft.
Zwar konnte die konjunkturelle Schwächephase vom Winter 2012 im Lauf des Jahres ausgeglichen werden. Dennoch liegt das Wirtschaftswachstum auch bereinigt bei gerade mal 0,5%. 2012 konnte es noch um 0,7% zulegen, 2011 gar um 3,3%. Treiber des Wachstums waren damals vor allem der starke deutsche Außenhandel. Doch der fiel in der Bilanz 2013 schwächer aus. Da die Importe stärker anstiegen als die Exporte, bremste der negative Außenbeitrag das Wirtschaftswachstum allgemein.
Wichtigster Wachstumstreiber waren die Konsumausgaben. Die der Privathaushalte stiegen preisbereinigt um 0,9%, der Staat gab 1,1% mehr aus. Rückläufig entwickelten sich hingegen die Investitionen: Sowohl Staat als auch Unternehmen gaben dafür 2,2% weniger aus. die Bauinvestitionen fielen um 0,3% zurück.
Den siebten Höchststand in Folge erreichte hingegen die Beschäftigungsquote in Deutschland: 41,8 Mio. Menschen waren erwerbstätig. Der Beschäftigungsaufbau lief allerdings deutlich langsamer ab, mit einer Quote von 0,6%,
Verena Wenzelis war bis Juli 2016 Redakteurin bei der Unternehmeredition.