Eine Branche im Umbruch

Die Automobilzulieferer als Verlierer des Autobooms? Die Branche steht vor großen Veränderungen – trotz starker Marktzuwächse. Für Unternehmen wird das zur Herausforderung. Im schlimmsten Fall droht die Insolvenz.

Elektrofahrzeuge auf der Überholspur

Hersteller von herkömmlicher Antriebstechnik stehen an zweiter Stelle der bedrohten Zulieferer. Sie müssen bedingt durch den Trend zum E-Auto ihre Produktion gänzlich neu aufstellen – und das innerhalb nur weniger Jahre.

Diese Zulieferer werden spätestens in den nächsten zwei bis drei Jahren die Folgen spüren. Aktuell verläuft der Umbruch, vor allem in Deutschland, noch relativ langsam. Insgesamt sind im Jahr 2016 weltweit 872.905 Elektrofahrzeuge produziert worden, so das Ergebnis einer Studie von McKinsey. 43 Prozent davon in China, 23 Prozent in Deutschland und 17 Prozent in den USA. In China ist zudem die Angebotspalette an Elektrofahrzeugen aktuell vielfältiger, finanzielle Anreize sind höher und die nötige Infrastruktur ist besser ausgebaut. Doch das soll sich ändern: Es ist davon auszugehen, dass hierzulande ab 2019 mehr Elektroautos produziert werden als in China. Alleine VW will bis zum Jahr 2025 eine Million Elektroautos pro Jahr verkaufen.

Frühzeitige Restrukturierung notwendig

Bereits an diesen zwei Faktoren zeigt sich, dass die Branche vor großen Veränderungen steht, die vor allem spezialisierte Zulieferer vor große Herausforderungen stellt.

Betroffene Unternehmen können hier nur durch sinnvoll geplante, tief greifende Maßnahmen gegensteuern. Mithilfe von Sanierungsspezialisten können frühzeitig langfristig ausgerichtete leistungswirtschaftliche Restrukturierungsmaßnahmen umgesetzt und die betroffenen Unternehmen zukunftsfähig aufgestellt werden. Ohne Veränderungen haben diese Unternehmen kaum eine Chance, vom wachsenden Markt zu profitieren. Sie werden im schlimmsten Fall gänzlich verschwinden.

Fazit

In Deutschland sind derzeit rund drei Millionen Menschen direkt oder indirekt in der Autoindustrie beschäftigt. Sie muss sich insgesamt chancenreich aufstellen, da andernfalls sogar der Verlust von mehr als 100.000 Arbeitsplätzen droht.


Zu den Personen

Dr. Maximilian Pluta und Jochen Glück

Dr. Maximilian Pluta ist Geschäftsführer der PLUTA Rechtsanwalts GmbH und der PLUTA Management GmbH. Er ist unter anderem spezialisiert auf die Erstellung und Umsetzung von Restrukturierungsplänen.
Jochen Glück, Diplombetriebswirt (FH), ist Geschäftsführer der PLUTA Management GmbH, die Unternehmen bei der Restrukturierung unterstützt.

www.pluta.net

Autorenprofil

Dr. Maximilian Pluta ist Geschäftsführer der PLUTA Rechtsanwalts GmbH und der PLUTA Management GmbH. Er ist unter anderem spezialisiert auf die Erstellung und Umsetzung von Restrukturierungsplänen.
Jochen Glück, Diplombetriebswirt (FH), ist Geschäftsführer der PLUTA Management GmbH, die Unternehmen bei der Restrukturierung unterstützt.
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