Der Asset Manager Bantleon Bank AG (Bantleon) verstärkt seinen Fokus auf Nachhaltigkeit bei Investments. Durch die Integration von externen ESG-Analysen (ESG = Environmental Social Governance) in den Investmentprozess werden strukturierte Abläufe sowohl für Aktien als auch für Unternehmensanleihen, Staatsanleihen, Quasi-Staatsanleihen und Covered Bonds etabliert. Als Grundlage für die Nachhaltigkeitsanalyse werden nach Angaben von Bantleon seit diesem Sommer die ESG-Ratings des Datenlieferanten MSCI ESG Research genutzt.
Nachhaltigkeit ist kein Modethema
Dies hat auch schon die ersten Ergebnisse gebracht. Per MSCI ESG Rating vom 30. Juni 2020 führen zwei wei Bantleon-Fonds jeweils die sehr gute Note „AA“ für ihre ESG-Eigenschaften. Außerdem ist Nachhaltigkeit für Bantleon kein Modethema. “Bereits im Jahr 2009 haben wir Grundsätze zu Umwelt, Gesellschaft und Unternehmensführung in unserer Anlagephilosophie implementiert“, erklärt Stephan Kuhnke, Vorsitzender der Geschäftsleitung und Leiter Kapitalmarktanalyse und Portfolio Management bei Bantleon. Denn Kapital habe den größten Hebel, wenn es darum geht, Veränderungsprozesse in einem Unternehmen anzustoßen. Zugleich sei die Fähigkeit von Unternehmen, Geschäftsrisiken im Zusammenhang mit dem Klimawandel konkret abzuschätzen, für die Wettbewerbsposition unverzichtbar.
Bantleon verfügt über Standorte in Deutschland und der Schweiz. Von dort aus verwaltet der Asset Manager 4,9 Milliarden Euro (5,3 Milliarden Franken). Die Kunden kommen unter anderem aus Deutschland, Österreich, Spanien, Italien und der Schweiz.
Als Redakteur der Unternehmeredition berichtet Alexander Görbing regelmäßig über Unternehmen und das Wirtschaftsgeschehen. Zu seinen Schwerpunkten gehören dabei Restrukturierungen, M&A-Prozesse, Finanzierungen sowie Tech-Startups.